Egal ob Einsteiger, Enthusiast oder Fortgeschrittener mit Wettkampfambitionen. Wir bieten für alle Zielgruppen genau das richtige Training. Eine Mitgliedschaft im Verein berechtigt auch an der Teilnahme verschiedener Kampfsportarten, niemand muss sich auf nur eine festlegen. Außerdem darf bei uns die ersten 4 Wochen gratis ins Training geschnuppert werden.
Die Trainingsinhalte werden durch lizensierte und regelmäßig geschulte Trainer vermittelt. Wir gestalten ein effizientes Training bei geringstem Verletzungsrisiko. Durch die Aufteilung der Trainingszeiten nach Erfahrung gewährleisten wir, dass die Anforderungen stets an die Entwicklung der Jugendlichen und Erwachsenen angepasst werden.
Generell fördert das Training die Fähigkeiten wie Selbstvertrauen, Disziplin und respektvollen Umgang mit anderen Mitmenschen.
Der perfekte Einstieg. Hier lernen die Kinder im spielerischen Rahmen den Sport Kickboxen kennen. Kickboxen ist eine Kampfsportart, in der klassische Boxtechniken mit Beintechniken kombiniert werden. Somit ist kompletter Körpereinsatz gefragt, was auch gerade sehr aktiven Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich im Rahmen des Sports auszutoben. An Pratzen, Sandsäcken und teils spielerischen Partnerübungen werden hier alle Grundtechnikenvermittelt. Eltern sind zur Begleitung und zum Mitmachen herzlich eingeladen. Es finden regelmäßig Gürtelprüfungen statt, an denen die Kinder ihren Leistungsstand ablesen können.
Dieses Training findet für Jugendliche (ab 11 Jahren) und erwachsene Neueinsteiger statt.
Kickboxen und Thaiboxen (Muay Thai) sind Kampfsportarten, in der klassische Boxtechniken mit Beintechniken kombiniert werden. Wir lehren außerdem den zweckmäßigen Einsatz von Thai-Box-Techniken
für den Ring. Dies umfasst Ellenbogen, Knie und Klammertechniken (Clinch), als auch anspruchsvolle Halte- und Kontertechniken.
Kompletter Körpereinsatz ist hier gefragt und schafft eine hervorragende Kondition, Beweglichkeit und Schnellkraft. Trainiert wird an den Pratzen und am Partner.
Wer schon lange genug bei uns trainiert hat, um die Basis zu beherrschen oder schon Erfahrung im Kampfsport mitbringt, kann am Training für Fortgeschrittene teilnehmen.
Hier baut man auf der erlernten Basis auf, wobei der Fokus auf anspruchsvollen Kombinationen, Halte- und Kontertechniken liegt. Trainiert wird an der Pratze und am Partner.
Wir lehren den zweckmäßigen Einsatz von Thai-Box-Techniken für den Ring. Dies umfasst Ellenbogen, Knie und Klammertechniken (Clinch). Eine hohe Kondition und generelle Leistungsfähigkeit wird im
Rahmen dieses Trainings konsequent aufgebaut.
Das Sparring umfasst den stufenweisen Aufbau gemäß des jeweiligen Entwicklungsstadiums vom Freizeit- zum Wettkämpfer. Wir lehren den zweckmäßigen Einsatz von Kickbox- und Thaibox-Techniken für den Ring. Dies umfasst Ellenbogen, Knie und Klammertechniken (Clinch). Sparring findet ausschließlich mit Schutzausrüstung statt:
Der Fight Club Radolfzell nimmt regelmäßig an Turnieren, Wettkämpfen und Galaveranstaltungen teil. Wir stellen je nach Veranstaltung auch Punktrichter und Ringrichter zur Verfügung. Unsere eigenen Wettkämpfer werden professionell unterstützt und durch Trainer und Ring-Coaches begleitet.
Kickboxen ist eine dynamische Kampfsportart, die sowohl Techniken des Boxens als auch des Kickens kombiniert. Es ist ein Vollkontaktsport, bei dem die Kämpfer mit Fäusten und Beinen auf ihren Gegner schlagen und treten dürfen. Kickboxen erfordert Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Technik und wird sowohl als Wettkampfsport als auch als Form der körperlichen Fitness und Selbstverteidigung praktiziert.
Die Ursprünge des Kickboxens reichen bis in die 1960er Jahre zurück, als Kämpfer aus verschiedenen Kampfkünsten zusammenkamen, um ihre Fähigkeiten in einem sportlichen Wettkampf zu messen. Diese Kämpfe wurden oft als "Full-Contact-Karate" bezeichnet und legten den Grundstein für das moderne Kickboxen. In den folgenden Jahren entwickelten sich verschiedene Kickbox-Stile, darunter das American Kickboxing, Kickboxe mit Lowkicks, Leichtkontakt, Semikontakt und das K-1.
Im Kickboxen können die Kämpfer verschiedene Techniken einsetzen, darunter Schläge, Tritte, Kniestöße und Ellbogenstöße. Zu den Schlagtechniken gehören Jab, Cross, Haken und Aufwärtshaken, während die Tritte Frontkick, Roundhouse-Kick, Sidekick und Spinning-Kick umfassen. Die Kämpfer müssen ihre Techniken präzise ausführen und gleichzeitig auf ihre Verteidigung achten, um Treffer des Gegners zu vermeiden.
Ein wichtiger Aspekt des Kickboxens ist das Training. Die Kämpfer arbeiten an ihrer körperlichen Fitness, um Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit zu verbessern. Sie üben Techniken wie Schläge, Tritte, Ausweichmanöver und Fußarbeit, um ihre Fähigkeiten zu verfeinern. Das Sparring mit anderen Kämpfern ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Trainings, um Kampferfahrung zu sammeln und die Anwendung der Techniken unter kontrollierten Bedingungen zu üben.
Kickboxen wird sowohl als Wettkampfsport als auch als Form der körperlichen Fitness und Selbstverteidigung praktiziert. Im Wettkampf treten die Kämpfer in einem Ring gegeneinander an und versuchen, durch Schläge und Tritte Punkte zu erzielen oder den Gegner durch Knockout zu besiegen. Es gibt verschiedene Gewichtsklassen und Wettkampfregeln, die die Sicherheit der Athleten gewährleisten.
Darüber hinaus bietet Kickboxen eine effektive Methode der körperlichen Fitness und Selbstverteidigung. Das Training im Kickboxen verbessert die körperliche Fitness, erhöht die Ausdauer und Kraft, verbessert die Koordination und fördert die Flexibilität. Darüber hinaus kann Kickboxen als Mittel zur Selbstverteidigung eingesetzt werden, da die Techniken darauf abzielen, einen Angreifer zu kontrollieren und sich selbst zu schützen.
Kickboxen hat eine große und wachsende Fangemeinde auf der ganzen Welt. Es wird oft im Fernsehen übertragen und zieht sowohl diejenigen an, die den Wettkampfaspekt des Sports schätzen, als auch diejenigen, die nach einer herausfordernden und effektiven Methode der körperlichen Fitness suchen. Kickboxen ist eine spannende Kampfsportart, die sowohl körperliche als auch mentale Stärke erfordert und eine Vielzahl von Vorteilen für diejenigen bietet, die sie ausüben.
Muay Thai, auch bekannt als "Die Kunst der acht Gliedmaßen", ist eine traditionelle Kampfsportart aus Thailand. Es ist eine Disziplin, die Schläge, Tritte, Kniestöße und Ellenbogenstöße kombiniert und sowohl als Wettkampfsport als auch als Selbstverteidigungstechnik praktiziert wird. Muay Thai ist für seine Effektivität, seine kraftvollen Techniken und seine körperliche Fitness bekannt.
Die Ursprünge des Muay Thai reichen zurück in die Geschichte Thailands und sind eng mit der militärischen Tradition des Landes verbunden. Ursprünglich wurde Muay Thai als Kampfkunst der thailändischen Armee entwickelt und diente als Verteidigungstechnik im Krieg. Im Laufe der Zeit entwickelte es sich jedoch zu einer populären Sportart und wurde zu einem integralen Bestandteil der thailändischen Kultur.
Im Muay Thai können die Kämpfer verschiedene Techniken einsetzen, darunter Schläge, Tritte, Kniestöße und Ellenbogenstöße. Zu den Schlagtechniken gehören der Jab, der Cross, der Haken und der Aufwärtshaken. Die Tritte im Muay Thai sind bekannt für ihre Kraft und Präzision und umfassen Frontkicks, Roundhouse-Kicks und schmetternde Tritte. Kniestöße und Ellenbogenstöße werden aus nächster Nähe verwendet und können verheerende Auswirkungen haben.
Ein wesentlicher Aspekt des Muay Thai ist das Clinchen, bei dem die Kämpfer den Gegner greifen und engen Kontakt herstellen. Im Clinchen können sie Kniestöße, Ellenbogenstöße und Würfe einsetzen, um den Gegner zu kontrollieren und zu beeinträchtigen. Das Clinchen erfordert Kraft, Technik und strategisches Denken, um eine vorteilhafte Position zu erlangen und den Gegner zu dominieren.
Das Training im Muay Thai ist intensiv und anspruchsvoll. Die Kämpfer arbeiten an ihrer körperlichen Fitness, um Ausdauer, Kraft und Flexibilität zu verbessern. Sie üben Techniken wie Schläge, Tritte, Kniestöße, Ellenbogenstöße und Clinchen, um ihre Fähigkeiten zu verfeinern. Das Training umfasst auch Schattenboxen, Pratzenarbeit, Sparring und Krafttraining, um die physische Leistungsfähigkeit zu steigern.
Muay Thai wird sowohl als Wettkampfsport als auch als Mittel zur körperlichen Fitness und Selbstverteidigung praktiziert. Im Wettkampf treten die Kämpfer in einem Ring gegeneinander an und versuchen, Punkte durch saubere und effektive Techniken zu erzielen. Knockouts sind im Muay Thai häufig und werden durch kraftvolle Schläge und Tritte erreicht. Es gibt verschiedene Gewichtsklassen und Wettkampfregeln, die die Sicherheit der Athleten gewährleisten.
Darüber hinaus bietet Muay Thai eine effektive Methode der körperlichen Fitness und Selbstverteidigung. Das Training im Muay Thai verbessert die körperliche Fitness, erhöht die Ausdauer, Kraft und Flexibilität und fördert die Koordination. Die Techniken des Muay Thai sind praktisch und anwendbar und können in Selbstverteidigungssituationen effektiv eingesetzt werden.
Muay Thai hat weltweit eine große und wachsende Fangemeinde. Es ist eine faszinierende Kampfsportart, die die thailändische Kultur und Tradition verkörpert und gleichzeitig körperliche Stärke, Disziplin und mentalen Fokus fördert. Muay Thai ist ein dynamischer Kampfstil, der Respekt, Ehre und den Geist des Kriegers verkörpert.
Mixed Martial Arts (MMA) ist eine Kampfsportart, die verschiedene Kampfstile und Disziplinen kombiniert. Es ist ein Vollkontaktsport, bei dem die Kämpfer Techniken aus dem Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Karate, Judo, Brazilian Jiu-Jitsu, Ringen und anderen Kampfsportarten einsetzen.
Im MMA treten die Kämpfer in einem Ring oder einem Käfig gegeneinander an und versuchen, ihren Gegner zu besiegen, entweder durch Knockout, technischen Knockout (wenn der Schiedsrichter den Kampf aufgrund der Unfähigkeit eines Kämpfers, weiterzukämpfen, abbricht) oder durch Aufgabe (Submission), indem sie ihren Gegner zu einer Anerkennung der Niederlage zwingen, zum Beispiel durch einen Hebel oder eine Würge.
Die Ursprünge des modernen MMA gehen auf Turniere in den 1990er Jahren zurück, in denen Kämpfer verschiedener Kampfkünste gegeneinander antraten, um herauszufinden, welche Disziplin am effektivsten war. Diese Veranstaltungen wurden als "Vale Tudo" bezeichnet, was wörtlich übersetzt "alles erlaubt" bedeutet. Später entwickelte sich das Vale Tudo zu einem organisierten Sport, der als Mixed Martial Arts bekannt wurde.
MMA hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und professionalisiert. Es gibt mittlerweile zahlreiche MMA-Organisationen weltweit, darunter die Ultimate Fighting Championship (UFC), die die bekannteste und führende Organisation ist. Die UFC hat dazu beigetragen, das MMA als Sportart zu popularisieren und hat einige der bekanntesten und erfolgreichsten Kämpfer hervorgebracht.
Ein wichtiger Aspekt des MMA ist die Vielseitigkeit der Kämpfer. Um erfolgreich im MMA zu sein, müssen die Athleten verschiedene Kampfstile beherrschen und sowohl im Standkampf als auch im Bodenkampf stark sein. Sie müssen in der Lage sein, effektiv zu boxen, zu treten, zu kämpfen und zu ringen, sowohl auf den Beinen als auch am Boden.
Die Kämpfer im MMA trainieren hart, um ihre körperliche Fitness, Technik und Ausdauer zu verbessern. Sie arbeiten an ihren Schlag- und Tritttechniken, ihrem Grappling und ihrer Verteidigung. Das Training umfasst auch Kraft- und Konditionstraining, um die physische Stärke und Ausdauer zu steigern.
MMA-Wettkämpfe werden nach bestimmten Regeln und Vorschriften ausgetragen, um die Sicherheit der Athleten zu gewährleisten. Es gibt Einschränkungen hinsichtlich der erlaubten Schlag- und Tritttechniken, des Einsatzes von Ellbogen und Kniestößen sowie bestimmter Bodenkampftechniken, um schwere Verletzungen zu verhindern. Es gibt auch erfahrene Schiedsrichter und Ringärzte, die während des Kampfes die Sicherheit der Kämpfer überwachen.
MMA hat eine große und wachsende Fangemeinde auf der ganzen Welt gewonnen. Es wird oft im Fernsehen übertragen und zieht sowohl diejenigen an, die den Sport als spannendes Unterhaltungsspektakel sehen, als auch diejenigen, die die technische und taktische Komplexität des Sports schätzen.
Insgesamt ist MMA eine faszinierende Kampfsportart, die die Vielseitigkeit und das Können der Kämpfer auf die Probe stellt. Es ist eine Mischung aus verschiedenen Kampfstilen und erfordert sowohl physische als auch mentale Stärke. MMA hat sich als spannender und beliebter Sport etabliert und ist zu einer der aufregendsten und herausforderndsten Kampfkünste unserer Zeit geworden.
Grappling ist eine Form des Kampfsports und des Nahkampfes, die sich auf den Bodenkampf und den engen Kontakt zwischen den Kämpfern konzentriert. Es ist eine Technik, bei der die Kämpfer versuchen, ihren Gegner durch Griffe, Haltegriffe, Hebel und Submission-Techniken zu kontrollieren oder zur Aufgabe zu zwingen.
Im Grappling gibt es verschiedene Stile und Disziplinen, darunter Brazilian Jiu-Jitsu, Judo, Luta Livre, Ringen und Sambo. Jeder Stil hat seine eigenen Regeln und Schwerpunkte, aber das grundlegende Ziel bleibt gleich: den Gegner zu besiegen oder zur Aufgabe zu zwingen, indem man ihn auf den Boden bringt und ihn kontrolliert.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Kampfsportarten, bei denen auch Schläge und Tritte erlaubt sind, konzentriert sich das Grappling hauptsächlich auf den Bodenkampf. Die Kämpfer versuchen, ihren Gegner zu werfen, auf den Boden zu bringen oder auf andere Weise in eine ungünstige Position zu bringen, um Vorteile zu erlangen.
Im Grappling werden verschiedene Techniken eingesetzt, um den Gegner zu kontrollieren oder zur Aufgabe zu zwingen. Dazu gehören Griffe wie Armhebel, Beinhebel, Würgegriffe und Gelenkmanipulationen. Durch geschicktes Anwenden dieser Techniken können die Kämpfer ihren Gegner in eine Position bringen, in der er entweder körperlich oder durch Schmerz zur Aufgabe gezwungen wird.
Grappling erfordert sowohl körperliche Fitness als auch mentale Stärke. Es ist eine Sportart, die Kraft, Ausdauer, Flexibilität und Koordination erfordert. Die Kämpfer müssen in der Lage sein, ihr Körpergewicht effektiv einzusetzen, um ihren Gegner zu kontrollieren und seine Bewegungen einzuschränken.
Darüber hinaus spielt Strategie eine wichtige Rolle im Grappling. Die Kämpfer müssen in der Lage sein, die richtigen Techniken zur richtigen Zeit einzusetzen und auf die Reaktionen ihres Gegners zu reagieren. Es erfordert taktisches Denken und die Fähigkeit, die Stärken und Schwächen des Gegners zu erkennen und auszunutzen.
Grappling wird sowohl als eigenständiger Wettkampfsport als auch als wichtiger Bestandteil anderer Kampfsportarten wie Mixed Martial Arts (MMA) praktiziert. In Grappling-Turnieren treten Kämpfer verschiedener Stile und Gewichtsklassen gegeneinander an, um ihre Fähigkeiten im Bodenkampf zu zeigen. Die Teilnehmer müssen sich durch eine Kombination aus Technik, Kraft und Ausdauer auszeichnen, um erfolgreich zu sein.
Grappling ist nicht nur als Wettkampfsport beliebt, sondern auch als effektive Methode der Selbstverteidigung. Die Techniken des Grapplings ermöglichen es einem Kämpfer, einen Angreifer zu kontrollieren und sich aus gefährlichen Situationen zu befreien. Es ist eine praktische Kampfkunst für die Selbstverteidigung, da die meisten Straßenkämpfe auf den Boden gehen und das Grappling die Fähigkeit bietet, sich in solchen Situationen zu behaupten.
Insgesamt ist das Grappling eine facettenreiche Kampfsportart, die den Schwerpunkt auf den Bodenkampf und die enge Kontrolle des Gegners legt. Es erfordert technisches Geschick, körperliche Fitness und strategisches Denken. Sowohl als Wettkampfsport als auch als Selbstverteidigungsmethode hat das Grappling eine breite Anhängerschaft gefunden und ist eine faszinierende und effektive Kampfkunst.
Brasilianisches Jiu-Jitsu (BJJ) ist ein ein Kampfsport, der auf Bodenkampf und Haltegriffen basiert. Der Schwerpunkt des BJJ liegt auf der Fähigkeit, einen Gegner zu Boden zu bringen, ihn zu
kontrollieren, eine dominante Position einzunehmen und eine Reihe von Techniken anzuwenden, um ihn mit Hilfe von Hebel- oder Würgegriffen zur Aufgabe zu zwingen.
Das brasilianische Jiu-Jitsu wurde erstmals um 1920 von den brasilianischen Brüdern Carlos, Oswaldo, Gastão Jr., George und Hélio Gracie entwickelt, nachdem Carlos 1917 von einem reisenden
japanischen Judoka, Mitsuyo Maeda, in traditionellem Kodokan-Judo und Jiu-Jitsu unterrichtet worden war. Später vermarkteten sie ihr eigenes Selbstverteidigungssystem auf der Grundlage des
japanischen Jiu-Jitsu und nannten es Gracie Jiu-Jitsu. Durch die Innovationen, Praktiken und Anpassungen des Gracie Jiu-Jitsu und des Judo wurde das BJJ schließlich zu einer eigenen Kampfsportart
und zu einem wesentlichen Bestandteil des modernen MMA. Verbände wie die IBJJF arbeiten weltweit und legen die Regeln und Standards für BJJ-Sportwettkämpfe fest.
BJJ basiert auf dem aus dem japanischen Jiu-Jitsu übernommenen Konzept, dass eine kleinere, schwächere Person sich erfolgreich gegen einen größeren, stärkeren und schwereren Gegner verteidigen
kann, indem sie Hebelwirkung und Gewichtsverteilung nutzt, den Gegner zu Boden bringt und eine Reihe von Haltegriffen und Griffen einsetzt, um ihn zu besiegen. Das BJJ-Training kann sowohl für
sportliche Auseinandersetzungen als auch für Selbstverteidigungssituationen genutzt werden. Sparring, in der BJJ-Gemeinschaft gemeinhin als "Rollen" bezeichnet spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Luta Livre ist eine brasilianische Kampfkunst und ein Ringsport, der sich durch seinen Schwerpunkt auf dem Bodenkampf auszeichnet. Der Begriff "Luta Livre" bedeutet wörtlich übersetzt "freier Kampf". Es handelt sich dabei um eine Variation des traditionellen brasilianischen Jiu-Jitsu, die sich in den 1920er Jahren entwickelte.
Im Gegensatz zum Jiu-Jitsu, das oft mit dem Gi (einem Anzug) praktiziert wird, wird Luta Livre meist ohne Gi gekämpft. Die Techniken konzentrieren sich auf den Bodenkampf, inklusive Grappling, Submission-Holds und Kontrolltechniken. Das Ziel ist es, den Gegner zu kontrollieren und zur Aufgabe zu zwingen.
Luta Livre hat seine Wurzeln in Brasilien und wurde von verschiedenen Meistern entwickelt, darunter Euclydes Hatem, Francisco Stambowsky und Roberto Leitão. Es entstand als Alternative zum Jiu-Jitsu, da einige Kämpfer den Gi als Einschränkung empfanden und sich auf den reinen Bodenkampf konzentrieren wollten.
Luta Livre hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und verschiedene Stile und Schulen sind entstanden. Einige davon betonen den sportlichen Aspekt und treten in Wettkämpfen wie Mixed Martial Arts (MMA) an, während andere den Fokus eher auf Selbstverteidigung und traditionelle Kampfkünste legen.
Die Techniken in Luta Livre umfassen Hebel, Würfe, Haltegriffe und Submission-Techniken. Die Kämpfer lernen, wie sie ihren Gegner auf den Boden bringen und dominieren können, indem sie verschiedene Griffe und Kontrolltechniken anwenden. Diese Techniken erfordern Geschicklichkeit, Kraft, Flexibilität und strategisches Denken.
Luta Livre hat auch international Anerkennung gefunden und viele Kämpfer aus Brasilien sind in der MMA-Welt erfolgreich. Es gibt mittlerweile auch Luta-Livre-Schulen und -Vereine auf der ganzen Welt, die diese Kampfkunst lehren.
Obwohl Luta Livre oft mit MMA assoziiert wird, ist es wichtig zu betonen, dass es sich um eine eigenständige Kampfkunst handelt, die ihre eigenen Techniken und Philosophien hat. Es hat sich zu einer vielseitigen und effektiven Kampfkunst entwickelt, die sowohl im Wettkampf als auch in der Selbstverteidigung eingesetzt werden kann.
Insgesamt ist Luta Livre eine faszinierende brasilianische Kampfkunst, die den Fokus auf den Bodenkampf legt und sich durch ihre Techniken, Vielseitigkeit und Effektivität auszeichnet. Es ist eine Kunst, die Kraft, Geschicklichkeit und Strategie miteinander verbindet und sowohl in sportlichen Wettkämpfen als auch in realen Kampfsituationen angewendet werden kann.
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